Techona
Techona, ein Nasenbärmädchen, lebte "halbfrei" in San Luis Chico am Quiquibeyfluss. Ihre Mutter wurde zur legalen Jagdbeute. Bereits während der letzten Medizintouren fanden wir Nasenbärbabys in den Dörfern. Leider überleben die meisten nicht lange, werden z.B. von den stets hungrigen Hunden angefallen oder leiden als "Kinderspielzeug". Gemeinsam mit den Rangern des Pilon Lajas Schutzgebietes konnten wir den Dorfchef überzeugen, uns das Baby mit zugeben. Genau wie Menschenbabys brauchen auch Tierbabys in der ersten Zeit eine "Mama", die versorgt, anlernt und beschützt. Es waren turbulente Tage und Nächte bis zum Einzug ins extra gebaute Stationsgehege. Da die Nasenbärweibchen mit ihren Jungen in Gruppen leben war es quasi ein Glücksmoment für Techona und uns, als wir wenig später Coati bekamen.